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Oktober 2014

Raumakustik

Absorber, Resonatoren und Diffusoren

Der einfachste Weg, im Heimkino für eine spürbare Klangverbesserung zu sorgen, ist es, den Nachhall zu reduzieren. Die teuersten Lautsprecher bringen nichts, wenn der Raum hallt wie eine Garage. Natürliche Einrichtungsgegenstände wie Sofas, Vorhänge und Teppiche tragen schon ordentlich dazu bei. Besser geht es mit Absorbern, Resonatoren oder Diffusoren.

Dekorative Plattenabsorber an den Wänden

Wenn du viele freie Wände oder große Fenster hast, kommst du um solche Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik eigentlich nicht herum. Sie wirken nicht nur gezielter und effizienter, sondern besonders auch über einen größeren Frequenzbereich hinweg. Im folgenden Artikel stelle ich dir diese drei grundlegenden Maßnahmen vor.

Planung

Kosten eines Heimkinos planen und im Blick behalten

Dein Sparschwein ist hoffentlich darauf vorbereitet, geschlachtet zu werden. Dass ein richtiges Heimkino nicht billig wird, wusstest du bestimmt schon vorher. Aber gerade für Einsteiger ist es schwer, abzuschätzen, welche Investitionen sie tätigen müssen. Hier soll es darum gehen, wie du alle Kosten unter einen Hut bekommst und ein fertiges Heimkino hast, bevor dir finanziell die Puste ausgeht.

Die Kosten im Blick behalten – damit am Ende noch etwas im Sparschwein übrig bleibt

Das schöne am Hobby Heimkino ist ja, dass du praktisch jeden denkbaren Geldbetrag darin versenken kannst. Schließlich kaufst du nicht nur Technik, sondern oft auch neue Möbel. Du hast eine Renovierung anstehen und wirst Stammkunde im örtlichen Baumarkt.

Raumakustik

Den Nachbarn zuliebe: Schallisolierung

Wenn es um die Eindämmung von Schall im Heimkino geht, gibt es zwei wichtige Themen: Raumakustik und Schallisolierung. Raumakustik umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik innerhalb des Raums. Schallisolierung soll hingegen verhindern, dass Geräusche aus dem Raum nach außen dringen. Diese beiden Ziele werden häufig miteinander verwechselt. In diesem Artikel soll es darum gehen, was du unternehmen kannst, um deine Nachbarn weniger zu stören.

Bunte Ohrenschützer hängen an einer Stange.
Foto: Pixabay, CC0 Creative Commons

Dabei bewegst du dich von vorneherein auf wackeligem Terrain. Die Schallisolierung eines Heimkinos in einem gewöhnlichen Wohnhaus nach außen hin ist unter normalen Umständen praktisch nicht möglich. Immer wieder höre ich die Idee, den Raum von innen mit Dämmung auszukleiden, damit die Bewohner oben drüber nichts vom Kino mitbekommen. Aber diese Dämmung hat nur einen Effekt auf die Raumakustik, jedoch so gut wie keinen auf die Schallisolierung.

Planung

Argumente finden: Wie du deine bessere Hälfte von einem Heimkino überzeugst

Heute gehen wir einer ganz einfachen Frage nach: Wie erklärst du deiner Frau, dass du einen mindestens vierstelligen Betrag aus der Haushaltskasse nehmen und für ein Heimkino aus dem Fenster werfen möchtest? Ein paar Argumente solltest du dafür schon parat haben.

Süßer Hund schaut mit seinem Dackelblick drein. Welche Argumente für ein Heimkino brauchst du da noch?
Bekomme ich bitte, bitte ein Heimkino? Foto: Fran__ / Pixabay

Gut, vielleicht hast du das Zepter in der Hand, bist Alleinverdiener, musst nicht fragen, wie du über das gemeinsame Geld verfügst. Schön für dich, lies gerne was anderes. Aber bitte bleib fair. Was finanziell nicht geht, das geht eben nicht. Erwarte keine bedingungslose Kapitulation, wenn es um Geld geht. Auch wenn du der Finanzminister bist, musst du im gemeinsamen Interesse der Familie handeln.

Planung

Wohnzimmer oder Kinoraum?

Solltest du das Heimkino in einem eigenen Kinoraum einrichten oder wird es ins Wohnzimmer integriert? Wenn du vor dieser Frage stehst, bist du eigentlich fein raus. Beide Varianten haben große Vor- und Nachteile, auf die ich hier näher eingehen will. Wenn du denn überhaupt die Wahl hast, soll dir das dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Die Front eines stilvoll eingerichteten Wohnzimmer-Heimkinos.
Foto: Jens Goller

Der berüchtigte Woman Acceptance Factor spielt eine wesentliche Rolle bei dieser Entscheidung. Ist die Lebenspartnerin damit einverstanden, das Wohnzimmer derart zu verunstalten? Igitt, Lautsprecher! Oder umgekehrt – hat sie ein Problem damit, abends öfter mal alleine im Wohnzimmer zu bleiben, während du ins Kino abtauchst? Bedenken, ob ein separater Kinoraum denn überhaupt häufig genutzt würde, sind also gar nicht so abwegig. Aber mal der Reihe nach.

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