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Viel zu oft wird im Heimkino die Steuerung der Geräte vernachlässigt. Die Bedienung der Technik muss einfach von der Hand gehen, damit eine entspannte Kino-Atmosphäre aufkommen kann. Und wer will schon 5 Fernbedienungen auf dem Tisch liegen haben?

Zunächst solltet Ihr also über eine Universalfernbedienung nachdenken. Das ist die einfachste Lösung und bietet sich zur Steuerung der meisten Heimkinos und Wohnzimmern an. Mit Hilfe von Makros sollte Euch die Fernbedienung eine Menge Arbeit abnehmen.

Fraglich ist eher, wie sich das Licht steuern lässt. Denn Lichtsteuerung erfolgt für gewöhnlich per Funk. Neben diversen „smarten“ Systemen gibt es dafür den Light-Manager, der es ermöglicht, Funksteckdosen und -schalter mit jeder handelsüblichen Universalfernbedienung zu schalten – über klassisches Infrarot.

Aber die Steuerung des Heimkinos kann noch viel weiter gehen. Mit Hilfe der Netzwerksteuerung von Heimkino-Komponenten lassen sich die meisten Geräte auch per App steuern oder in die Hausautomation einbinden. Am Beispiel von Yamaha-Geräten und einigen anderen gehen wir hier näher darauf ein. Die Automatisierung kennt keine Grenzen und kann auf die Spitze getrieben werden.

Schlussendlich findet Ihr hier viele weitere praktische Tipps, etwa was Euch ein Vorschau-Monitor bringt oder wie Ihr das HDMI-Signal auf ein Tablet oder Smartphone bekommt. Und Ihr erfahrt viel über CinemaVision, dem Kodi-AddOn, mit dem eine Vorstellung wie im echten Kino möglich wird.

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Kodi-Automatisierung mit CinemaVision-Actions

Das mächtigste Werkzeug beim Erstellen eines Kino-Vorprogramms mit CinemaVision sind Actions. An beliebigen Punkten im Programmablauf könnt Ihr damit Steuerbefehle an andere Geräte senden, die sich im selben Netzwerk wie Kodi befinden. Licht, Leinwand, Maskierung — das alles lässt sich damit steuern, sofern die Geräte über eine Netzwerkschnittstelle verfügen.

CinemaVision Actions

Grundvoraussetzung sind immer Komponenten, die ohnehin schon eine Form der Netzwerk-Steuerung bieten. Eine Verbindung per Netzwerkkabel oder WLAN ist also unumgänglich. Als grobe Daumenregel kann man sagen: Wenn es für ein Gerät eine Smartphone-App gibt, kann man es auch in CinemaVision einbinden.

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CinemaVision: Werbung und Trailer mit Kodi abspielen

Einer der vielen Vorteile von Kodi ist es, dass viele Medien in direktem Zugriff sind. Sie lassen sich nahtlos nacheinander wiedergeben, ohne eine Disc wechseln zu müssen. Dadurch wird es zuhause möglich, das perfekte Vorprogramm für Euer Heimkino zusammenzustellen: Werbung, Trailer, Audio-Formate oder ein eigenes Heimkino-Intro sorgen für die perfekte Einstimmung auf den Hauptfilm. Für Euch und Eure Gäste entsteht eine unglaublich realistische Kino-Atmosphäre.

Module von CinemaVision: Werbung, Trailer, Gong, Tonformat und Hauptfilm

Natürlich könnt Ihr die Kodi-Playlist verwenden, um ein Vorprogramm ablaufen zu lassen. Die Möglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt und die Bedienung ist äußerst umständlich. Wie wäre es, wenn wir Kodi diese Arbeit für uns machen lassen? Mit dem Addon CinemaVision könnt Ihr Euer persönliches Vorprogramm automatisch zusammenstellen lassen und dabei einige zufällige Parameter ins Spiel bringen.

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Heimkino-Automatisierung im Großformat

Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, muss ich das durchziehen. Seit ich das Heimkino zu meinen Hobbies zähle, hege ich den Wunsch nach einer vollständigen Heimkino-Automatisierung: also dem automatischen Ablauf einer Filmvorführung. Jeder Filmvorführung. Es trägt einfach erheblich zur Kino-Atmosphäre bei, kein DVD-Menü zu sehen und nicht fünf Knöpfe drücken zu müssen um den Film zu starten.

Übersicht über die gesamte App auf einem breiten Bildschirm

Die heute in vielen Geräten verfügbaren Netzwerkschnittstellen bieten diese Möglichkeit nun tatsächlich. Darauf hatte ich 20 Jahre lang in meiner Heimkino-Laufbahn gewartet. Hier nehme ich dich also mit auf einen spannenden Trip durch die Untiefen der Heimkino-Automatisierung – im Großformat!

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Netzwerk-Steuerung von Mitsubishi-Projektoren

In einem weiteren Teil der Reihe über Netzwerksteuerung von Heimkino-Komponenten fasse ich mich mal vergleichsweise kurz. Heute geht es um Befehle, die man einem Mitsubishi-Projektor senden kann. Speziell geht es um das Modell HC7800D, einen der letzten 3D-DLP-Projektoren, die Mitsubishi hergestellt hat.

Mitsubishi HC7800DWie sich mittlerweile herumgesprochen haben dürfte, ist Mitsubishi aus der Entwicklung von Projektoren ausgestiegen. Trotzdem bin ich froh, mich damals noch für das oben genannte Modell entschieden zu haben, weil Bildqualität, Helligkeit und Lüftergeräusch wirklich hervorragend sind. Gerade deshalb bedauere ich die Entscheidung von Mitsubishi, sich aus dem Projektor-Geschäft zurückzuziehen, wirklich sehr. Leider sollte dieser Artikel deshalb auch nur noch für wenige Mitsubishi-Besitzer interessant sein.

Zuletzt ging es um die Schnittstelle PJLink, die der Mitsubishi ebenfalls unterstützt. Damit lässt sich fast alles machen, was für eine Heim(kino)-Automatisierung notwendig ist. Was PJLink aber fehlt sind konkrete Funktionen, die sich auf das Projektor-Modell beziehen — denn was theoretisch bei jedem Gerät völlig anders funktionieren kann, lässt sich kaum in einer über Hersteller und Gerätetypen hinweg standardisierten Schnittstelle abbilden.

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Fernbedienungen besser aufladen mit der Ladeschale

Heute habe ich ein ziemlich banales, aber für viele vielleicht nützliches Thema für Euch, das neulich in einem Forum aufkam. Es geht darum, wie Ihr den Akku einer Universalfernbedienung stets ausreichend voll haltet, ihn gleichzeitig schont und die Ladeschale sinnvoll nutzen könnt. Ganz schön viel auf einmal, deshalb eines nach dem anderen.

Als Beispiel nehmen wir die Logitech Harmony, eine der beliebtesten Universalfernbedienungen im Kino und Wohnzimmer. Das funktioniert aber auch mit jeder anderen Fernbedienung, für die es eine Ladeschale gibt.

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PJLink zur Netzwerksteuerung von Projektoren

In diesem Teil der Artikelserie über die Netzwerk-Steuerung eines Heimkinos geht es um die Bedienung eines Projektors über die standardisierte Schnittstelle PJLink. Es gibt einige Parallelen zur Steuerung eines AV-Receivers von Yamaha, die wir uns letztes Mal näher angesehen haben (wer es nachmachen will, sollte den Artikel vorher lesen). Die Schnittstelle ist jedoch eine völlig andere, sowohl in ihrer Funktionsweise als auch was die Befehle angeht.

Der Mitsubishi HC7800D unterstützt das Protokoll PJLink

PJLink ist ein Standard, der von den meisten modernen Projektoren und anderen Displays unterstützt wird. Die Idee dahinter ist, dass in großen Firmen und Organisationen, wo mehrere Beamer installiert sind, diese zentral verwaltet und gesteuert werden können. So könnten zum Beispiel in einem Museum Informationen von Beamern an die Wände projiziert werden. Zu den Öffnungszeiten müssen alle Beamer eingeschaltet und am Abend wieder ausgeschaltet werden. Dazu will ja keiner mit 10 Fernbedienungen rumlaufen und überall an die Decke zielen müssen. Über einen zentralen PC, der im selben Netzwerk wie die Projektoren hängt, lassen sich alle Geräte verwalten. Neben der eigentlichen Steuerung lassen sich so auch Statusinformationen abfragen, wie etwa die Lampenlaufzeit oder aufgetretene Fehler.

Das ist ja alles sehr schön, aber wir nutzen das im Heimkino einfach nur, um unseren Beamer per Netzwerk fernzusteuern. So können wir ihn in unsere App integrieren und benötigen keine zusätzliche Fernbedienung mehr. Über ein paar Vorteile, die das nebenbei mit sich bringt, habe ich im einleitenden Artikel schon mehr geschrieben.

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Yamaha Netzwerk-Steuerung

Im zweiten Artikel dieser Serie möchte ich näher auf die Netzwerksteuerung von Yamaha-Geräten eingehen. Zuletzt hatte ich einen Überblick gegeben, wie verschiedene Komponenten eines Heimkinos per Netzwerk gesteuert werden können und was das für Vorteile hat.

Yamaha RX-V775 und BD-A1010: beide lassen sich per Netzwerk steuern

Heute wird es noch ein Stück technischer. Die meisten von Euch werden das wahrscheinlich bestenfalls überfliegen und sich wundern, was ihre Geräte da noch so alles können. Für die Programmierer unter Euch werde ich ein wenig Quellcode veröffentlichen. Ich zeige Beispiele für PHP und Node.js, die ich in ähnlicher Form im Einsatz habe.

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Netzwerksteuerung eines Heimkinos

Weil die Steuerung meines Heimkinos auf dem herkömmlichen Weg per Infrarot über eine Universalfernbedienung auf Dauer nicht zufriedenstellend war, habe ich einen schon etwas älteren Gedanken wieder aufgegriffen: die Netzwerksteuerung. Moderne Heimkino-Geräte verfügen heute über einen Netzwerk-Anschluss. Darüber lassen sie sich per App auf die eine oder andere Art steuern.

Netzwerksteuerung eines Yamaha AV-Receivers durch die App

Der Grundgedanke der Hersteller ist hierbei, den Anwendern zusätzlichen Komfort zu bieten. So gibt es von Yamaha zum Beispiel eine App für Smartphones und Tablets, die als äußerst brauchbare Alternative zur Fernbedienung dient. Projektoren dagegen werden manchmal in größeren Mengen in bestimmten Einrichtungen installiert und sollten dort zentral gesteuert werden können: alle Geräte zu Beginn der Öffnungszeiten einschalten, am Ende des Tages ausschalten, Wartungsinformationen und Fehler kontrollieren. Die Anwendungsfälle sind grenzenlos und nicht nur für Heimkinos interessant.

Netzwerk-Switch: zur Netzwerksteuerung müssen alle Geräte miteinander verbunden sein Ich beginne mit diesem Artikel eine Serie, in der es auch etwas technischer zugehen wird. Wir sehen uns die Steuerung von Yamaha-Geräten per Netzwerk-Schnittstelle an, versuchen einen Projektor zu bedienen und widmen uns zuletzt der Lichtsteuerung. Im Laufe der Zeit entsteht dabei eine Web-App, die auf beliebigen Geräten ausgeführt werden kann, um das Heimkino rundum zu verwalten. Sozusagen eine Universal-Fernbedienung auf Netzwerk-Basis.

Das ganze geht natürlich schon sehr stark in Richtung Heim-Automatisierung und kann noch für alle möglichen anderen Zwecke genutzt werden. Wir konzentrieren uns darauf, ein Heimkino so weit zu automatisieren, dass wir uns um gar nichts mehr kümmern müssen. Ganz wie im echten Kino.

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AV-Receiver ohne Infrarot-Signal steuern

Ich habe in letzter Zeit an einem etwas schwierigen Thema herum experimentiert. Gleich vorweg muss ich sagen, dass ich dabei bisher nicht erfolgreich war. Bevor ich das Thema aber für eine Weile ruhen lasse, möchte ich euch meine Erfahrungen damit nicht vorenthalten. Die tatsächliche Lösung — wenn man ein wenig des Programmierens mächtig ist — war die Möglichkeit der Netzwerk-Steuerung.

Ausgangspunkt war folgende Situation: Ich verwende einen Mitsubishi HC7800D Projektor, dessen hervorragende 3D-Wiedergabe damals Ende 2011 für Schlagzeilen sorgte. Der Projektor verwendet die Shutter-Technik und sendet dafür ein Infrarot-Signal aus, dass an der Leinwand reflektiert und dann von den 3D-Brillen empfangen wird. Soweit funktioniert das prächtig.

Nun gibt es nur leider ein kleines Problem damit: Bei der Aufstellung meiner Geräte kommt sich das dauerhafte Infrarot-Signal des Projektors mit den Signalen der Fernbedienung in die Quere. Ich habe die Logitech Harmony 900 und nutze intensiv die externen Infrarot-Sender, was sehr praktisch ist, weil meine Geräte allesamt hinten im Raum stehen.

Normale Infrarot-Übertragung: Das 3D-Shutter-Signal des Beamers stört die Infrarot-Signale der Fernbedienung (und umgekehrt)
Normale Infrarot-Übertragung: Das 3D-Shutter-Signal des Projektors stört die Infrarot-Signale der Fernbedienung (und umgekehrt)

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