Streulicht auf der Leinwand verhindern und so den Schwarzwert verbessern

Bei der Projektion kommt es unter anderem darauf an, ausschließlich das Licht des Projektors auf die Leinwand fallen zu lassen. Alles andere ist Streulicht und damit unerwünscht. Denn Streulicht ruiniert dir den Schwarzwert: Es sorgt dafür, dass Bildstellen dunkelgrau erscheinen, die eigentlich schwarz sein sollten.

Leinwand in einem Wohnzimmer bei eingeschaltetem Licht. Schwarze Stellen im Bild sind bestenfalls hellgrau. Streulicht aus dem Raum macht den Schwarzwert im Bild völlig zunichte.
Eingeschaltetes Licht oder offene Rollläden: absolut tabu bei Projektion 
Foto: Daniel Homolka

Im Zusammenhang mit der Bildqualität spricht man häufig vom Kontrast. Kontrast ist der Helligkeitsunterschied zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle im Bild. Die hellste Stelle kann weiß sein, aber wie hell das wirklich ist, wird von der Helligkeit der Beamer-Lampe bestimmt. Ich gehe hier nur auf die dunkelste Stelle im Bild ein – und darauf, wie man diese möglichst dunkel bekommt.

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Das Wichtigste in Kürze

Wie du Streulicht reduzierst und so den Schwarzwert auf der Leinwand erheblich steigerst.

  • Faktoren für einen guten Schwarzwert im Bild

    Wie schwarz die dunkelsten Bildstellen sein können, hängt von 3 wesentlichen Faktoren ab: dem Schwarzwert des Projektors, dem Restlicht im Raum und dem Streulicht von der Leinwand.

  • Schwarzwert des Projektors

    Der Schwarzwert des Projektors ist technisch bedingt und kann nur durch den Kauf eines hochwertigen Heimkino-Projektors beeinflusst werden.

  • Licht aus, Rollladen runter

    Der Raum sollte komplett verdunkelt werden, um Restlicht zu beseitigen.

  • Streulicht verringern

    Streulicht entsteht durch Reflexionen des Lichts, das zuerst auf der Leinwand auftrifft und anschließend auf anderen hellen Flächen im Raum. Es lässt sich nur reduzieren, indem möglichst viele Flächen dunkel gestaltet werden.

  • Fange unmittelbar vor der Leinwand an

    Besonders wichtig ist der Bereich 1 bis 2 Meter vor der Leinwand, weil hier das meiste Licht direkt auf die Leinwand zurückgeworfen wird.

  • Variable Verdunkelung nutzen

    Um den Raum wohnlich zu halten, sind Vorhänge eine gute Wahl, die bei Bedarf an den Seitenwänden und der Decke entlang nach hinten gezogen werden.

Was beeinflusst den Schwarzwert im Bild?

Genau genommen gibt es 3 wesentliche Störeinflüsse, die das Schwarz im Bild aufhellen:

  • der mehr oder weniger gute Schwarzwert des Projektors
  • die Grundhelligkeit des Raums, die durch einfallendes Tageslicht oder eingeschaltete Lampen entsteht
  • Streulicht vom Raum selbst

Die letzten beiden haben dabei eine große Ähnlichkeit, obwohl letzteres erheblich schwerer zu beseitigen ist.

Der Schwarzwert des Projektors

Bei der Auswahl eines Projektors wirst du schnell mit dem Schwarzwert konfrontiert. Da ein Projektor mit einer Lampe Licht auf die Leinwand projiziert, wird diese zwangsläufig beleuchtet. Ein guter Schwarzwert bedeutet dabei, dass die dunklen Bildstellen trotzdem möglichst schwarz bleiben.

Das ist für den Projektor gar nicht so einfach, da er die Lampe nicht einfach für die betreffenden Bildstellen abschalten kann. Er kann nichts weiter tun, als mit seinem Panel die schwarzen Bildstellen möglichst gut zu verdunkeln und das Licht der Lampe dadurch abzuschirmen. Je nach verwendeter Technologie gelingt das besser oder schlechter. Bei einem schlechten Schwarzwert wirkt das Schwarz eher grau.

Aus diesem Grund setzt man bei Heimkino-Projektoren andere Prioritäten. Weil der Raum verdunkelt werden sollte, ist die maximale Helligkeit nicht das wichtigste Kriterium. Stattdessen ist ein guter Schwarzwert bzw. ein hohes Kontrastverhältnis wünschenswert. Weniger benötigte Lichtleistung bedeutet auch, dass die Lampe weniger gekühlt werden muss, was wiederum ein geringeres Lüftergeräusch zur Folge hat.

Die Grundhelligkeit des Raums senken

Wer den Projektor anwirft, schaltet meistens auch gleich das Licht aus oder verdunkelt die Fenster. Klar, sonst sieht man nicht viel vom projizierten Bild.

Ansicht eines Projektors von schräg vorne.

Viele Projektoren sind besonders teuer, weil sie für den Gebrauch in hellen Räumen entwickelt wurden. Zu ihren wichtigsten Eigenschaften zählt eine starke Lampe, die gegen einfallendes Tageslicht ankommt, um trotz Restlicht ein möglichst kontrastreiches Bild darstellen zu können. Wenn man das Schwarz schon nicht retten kann, soll wenigstens das Weiß richtig hell sein. Diese Projektoren findet man oft in Büros.

Ein heller Raum bedeutet, dass auch die Projektionsfläche — also die Leinwand — vom Umgebungslicht beleuchtet wird. Schwarze Bildstellen können also höchstens so dunkel sein, wie der Raum oder die Leinwand selbst. Der Kontrast im Bild sinkt mit zunehmender Umgebungshelligkeit. Der Effekt fällt nicht immer sofort auf, weil unser Gehirn die unterschiedlich hellen Bildstellen relativ zueinander interpretiert. Man könnte sagen, dass einfach die dunkelste Bildstelle als schwarz angesehen wird, egal, wie hell sie tatsächlich ist.

Im Heimkino legt man aber Wert auf gute Bildqualität — eine Korrektur durch das Gehirn, frei nach dem Motto “Hauptsache man erkennt, worum es geht”, ist hier nicht akzeptabel. Deshalb muss der Raum verdunkelt werden. Das kann bei Abwesenheit eines Rollladens ganz klassisch mit Vorhängen geschehen, oder eher modern mit Plissees.

Streulicht von der Leinwand

Der dritte Faktor, der den Kontrast selbst in einem völlig verdunkelten Raum beeinflusst, ist das eigentliche Streulicht. Wenn das Licht auf der Leinwand auftrifft, wird es von dieser reflektiert. Das ist auch gut so, denn sonst könnte es nicht zu unseren Augen gelangen.

Die Leinwand strahlt also das Licht in den Raum zurück. Dort trifft es vielleicht auf eine weiße Wand und wird von dieser ebenfalls reflektiert. Und dann auf die nächste weiße Wand oder auf eine Glasfläche, und so weiter. Stell dir vor, du strahlst mit einer Taschenlampe gegen die weiße Zimmerdecke: dafür, dass du eigentlich punktuell nur die Decke anleuchtest, wird dennoch der gesamte Raum mehr oder weniger hell erleuchtet. Diesen Effekt nennt man Streulicht.

Früher oder später fällt das Streulicht wieder auf die Leinwand zurück. Dort erhellt es wahllos alles — auch die dunklen Bildstellen. Der Effekt ist der selbe, wie wenn nicht alle Lichter ausgeschaltet oder alle Fenster verdunkelt sind. Es herrscht eine gewisse Grundhelligkeit im Raum, die das Schwarz im Bild in ein Dunkelgrau verwandeln.

Besonders stark fällt der Effekt bei Bildern aus, die sehr viele hellen Stellen haben (die in den Raum reflektiert werden und damit Streulicht verursachen) und gleichzeitig auch einige sehr dunkle (die durch das Streulicht aufgehellt werden). Ein Schachbrett wäre ein banales Beispiel dafür. In allgemein düsteren Szenen fällt der Effekt weniger auf, weil hier die hellen Bildstellen fehlen, die das Streulicht überhaupt erst verursachen können.

Maßnahmen gegen Streulicht

Der einzige Weg, Streulicht so gut wie möglich zu verhindern, ist es, die Reflexionen im Raum zu unterbinden. Das Licht soll zwar von der Leinwand reflektiert werden — anschließend soll es der Raum aber möglichst vollständig verschlucken. Das lässt sich erreichen, indem der Raum mit möglichst vielen dunklen Oberflächen ausgestattet wird.

  • schwarze oder zumindest dunkelgraue Wände
  • eine dunkle Decke und dunkler Fußboden
  • keine reflektierenden sondern matte Oberflächen
  • Teppich statt Laminat oder Fliesen
  • Vorhänge vor den Fenstern
  • dunkle Möbel, Sessel und Einrichtungsgegenstände

Jetzt dürfte auch klar sein, warum Kinos stets sehr dunkel eingerichtet sind. In Wohnzimmer-Kinos wird sich um des häuslichen Friedens Willen vieles davon kaum realisieren lassen. Wer will schon immer zwischen schwarzen Wänden sitzen? Wenn du aber einen separaten Heimkinoraum zur Verfügung hast, solltest du keinesfalls auf die durchweg dunkle Einrichtung verzichten.

Wo fängst du an, Streulicht zu reduzieren?

Dennoch hilft jede dunkle Fläche weiter, das Streulicht zu reduzieren. Und das kann, richtig eingesetzt, auch zum Wohnen sehr schick aussehen.

Leinwand in einem Wohnzimmer mit weiß gestrichener Decke. Es ist deutlich Streulicht von oben zu erkennen. Der Schwarzwert im Bild lässt zu wünschen übrig.
Wohnzimmer mit weißer Decke. Das Schwarz im Bild ist nur dunkelgrau.
Foto: Daniel Homolka

Am wichtigsten ist der Bereich um die Leinwand herum. Wände und Decke sollten mindestens 1, besser 2 Meter vor der Leinwand so dunkel wie möglich gehalten werden. In diesem Bereich sind Reflexionen besonders kritisch, weil sie von dort mit hoher Intensität gleich zurück auf die Leinwand geworfen werden.

Die Wand, an der die Leinwand hängt, ist dagegen eher unkritisch. Das ist die letzte Wand im Raum, auf die bei völliger Dunkelheit noch Licht auftrifft, nämlich erst nach mindestens 2 Reflexionen (Beamer → Leinwand → Rückwand → Frontwand). Dort fällt also kaum Licht hin, und selbst wenn es von dort zurückgeworfen wird, trifft es nicht direkt auf der Leinwand auf.

Streulicht durch farbliche Gestaltung reduzieren

Leinwand in einem Wohnzimmer mit schwarz gestrichener Decke. Streulicht wird so gut wie möglich reduziert. Der Schwarzwert im Bild ist hier deutlich besser.
Die selbe Front mit schwarz gestrichener Decke. Der Schwarzwert hat sich erheblich verbessert.
Foto: Daniel Homolka

Es muss nicht immer schwarz sein. Auch dunkle Farben vermeiden Streulicht schon sehr gut. Denkt nur an rote oder blaue Sitzbezüge und Vorhänge in Kinos. Übertreiben sollte man es damit aber nicht, da Farben immer noch bestimmte Teile des Lichts reflektieren. Das kann unter Umständen bewirken, dass im Raum und letztendlich auch im Bild ein Farbstich entsteht.

Besser sind also neutrale Grautönen. Auch diese helfen schon sehr gut und wirken in modernen Wohnzimmern angenehm abwechslungsreich.

Eine gute Möglichkeit, eine dunkle Wandverkleidung zuhause anzubringen, ist Baumwollputz. Dieses Material ist relativ unbekannt und von daher vielleicht mal einen Blick wert. Ansonsten werden Wände in Heimkinos üblicherweise mit Stoff abgehängt, der auf Rahmen gespannt wird.

Maskierung der Leinwand

Eine störende Konstante gibt es zudem bei den meisten Filmen: das Cinemascope-Format, in dem ca. 80 % aller Filme vorliegen, sorgt auf 16:9-Leinwänden für schwarze Balken oben und unten. Da diese Balken konstant schwarz sind, fällt Streulich hier natürlich extrem auf.

Kinoraum mit Blick zur Front. Die Leinwand wird durch eine Maskierung abgegrenzt.
Eine Maskierung schränkt den sichtbaren Bereich der Leinwand ein.
Foto: Tobias Dambacher

Im schlimmsten Fall treten sogar vermehrt Reflexionen von der Decke und den Seitenwänden auf. Dadurch erscheinen der obere Balken und die seitlichen Bereiche ungleich heller.

Abhilfe schafft hier eine Maskierung der Leinwand. Der Bereich der Balken wird dabei mit einer schwarzen, Licht schluckenden Fläche abgehängt, wodurch das Bild eingegrenzt wird. Zwar ändert sich dadurch an der Bildqualität rein gar nichts, der wahrgenommene Kontrast steigt aber erheblich.

Es gibt verschiedene Arten von Maskierungen in allen Preisklassen. Im einfachsten Fall kannst du dir eine Maskierung selbst bauen.

Variable Verdunkelung

Wenn dunkle Wände absolut nicht möglich sind, hast du noch ein Ass im Ärmel. Mit Hilfe eines Vorhangsystems kannst du die Seitenwände und – etwas kniffliger – sogar die Decke bei Bedarf schwarz verkleiden.

Die Vorhänge werden dabei an der Front links und rechts neben (und ggf. über) der Leinwand gerafft. An seitlich verlaufenden Vorhangschienen können Sie über 2 Meter oder mehr ausgezogen werden. So entsteht eine Art schwarzer Tunnel, wenn du in Richtung Leinwand schaust.

Wichtig ist hierbei, einen eher dünnen Stoff zu verwenden, damit die Vorhänge nicht so schwer werden und sich leicht ziehen lassen. Zudem greift leichter Stoff nicht so stark in die Akustik ein. Der Stoff sollte außerdem so reflexionsarm wie möglich sein. Einige Vorschläge für geeignete schwarze Stoffe haben wir natürlich auch für dich. Wer es ganz perfekt haben will, motorisiert den Vorhang sogar noch.

Schneller zum Ziel, besseres Ergebnis, keine Fehlkäufe – das ist unser Ziel für dich mit unseren Beratungsangeboten.

Das sollte dir nun also gezeigt haben, wie wichtig es ist, Streulicht möglichst gut einzudämmen. Ich hoffe, der Artikel konnte dir einige gute Ideen liefern, wie du selbst im Wohnzimmer einen guten Schwarzwert aus deinem Beamer herausholst.

19 Gedanken zu „Streulicht auf der Leinwand verhindern und so den Schwarzwert verbessern

  1. Mir ist es leider strengstens verboten das Wohnzimmer in irgendeiner Form abzudunkeln 😉 und da bin ich auf ■■■■■■■-leinwand.de gestoßen. (Ich hoffe ich darf das hier posten) Funktioniert das was die dort versprechen wirklich, oder geht es ohne abdunkeln nicht? Ich überlege mir so eine Leinwand zu kaufen und ein Rat von einem Experten kann ja nicht schaden.

    1. Hallo Malte,

      das kann ich nicht wirklich empfehlen. Diese grauen oder beinahe schwarzen Leinwände sollen bewirken, dass dunkle Bildstellen wirklich dunkel aussehen, obwohl sie vom Restlicht des Raums erhellt werden. Wie wird dann weiß dargestellt? Indem die Leinwand extrem stark reflektiert. Das resultiert in erster Linie in einem hellen Spot im Bild, dort wo sich der Beamer “spiegelt”. Mit Heimkino-Bildqualität hat das nicht mehr viel zu tun. Sowas ist ganz ok im Umfeld von Präsentationen, wo es nicht auf Qualität sondern Lesbarkeit ankommt.

      Wenn Du nicht verdunkeln darfst, spar Dir das viele Geld und kauf Dir einen ordentlichen, großen Fernseher dafür.

      1. Wenn man eine gute Hochkontrastleinwand verwendet und ein paar Dinge beachtet wie 1,5 x Leinwandbreite = mindestabstand Beamer und den Beamer horizontal Mittig ausrichtet, dann ist eine Hochkontrastleinwand ein großer Gewinn im Wohnzimmerkino. Wenn sich Leute den direkten Vergleich von einer Hochkontrastleinwand zu einer normalen weißen Leinwand anschauen gibte es fast keinen User der sich für eine normale weiße Leinwand entscheidet.
        Eine Farbverfälschung ist mit diesen Leinwänden nicht zu erwarten, denn Grau ist keine Farbe, sondern die Abtöung von weiß.
        Genau genommen werden die Farben sogar besser wiedergegeben, weil keine, oder wenig Aufhellung der Farben auftritt. Bei manchen Mischszenen, z.B. ein Weltall und in der Mitte vom Bild ein Feuerball, kann der Feuerball das Weltall nicht nur “Aufgrauen”, sondern gelb werden lassen. Deswegen mein Tipp: schaut Euch die Leinwände einmal an! Grüße Thomas

        1. Das ist der beste Tipp, wenn der Raum nicht dunkel gestaltet werden kann. Trotzdem ist es immer noch der bessere Weg, die Ursache des Problems zu beseitigen (Streulicht) und nicht dessen Wirkung.

  2. Naja, vielleicht muss es ja nicht sofort ein Fernseher sein. Mit einer sehr guten Kontrastleinwand erreicht man schon ein exzellentes Ergebnis. Ich empfehle dazu den Artikel von Ekki Schmidt:

    https://www.heimkinoraum.de/tests/kontrast-und-spezial-highgain-etc-leinwaende-eine-uebersicht-und-kaufempfehlungen-134

    Ich selbst habe mich für eine Thor von Draper Euroscreen entschieden. Und habe als erste Maßnahme einen schwarz melierten Florteppich vorgelegt. In ei er Zeit planen wir noch einen Vorhang an der Fensterseite. Das Bild hat aber schon jetzt eine sehr anständige Präsenz…

    1. Die Leinwand spielt dann natürlich nochmal eine ganz andere Rolle bei der Bildqualität. Aber unabhängig davon schadet es ja nicht, Streulicht so gut es geht einzudämmen. Einen Unterschied macht es auch bei einer Hochkontrastleinwand.

  3. Hast du mal eine Link wie man die Decke im Bedarfsfall mit Vorhängen abdeckt. Ich betreibe ja auch ein Wohnzimmerkino. Decke weiss und dunkel so gut ich kann ab. Werde jetzt renovieren und mich vergrössern. Habe mich wieder für eine Spalutto mit Vollmaskierung entschieden. Einige sind der Ansicht eine Hochkontrastleinwand wäre in meinem Fall besser. Leider konnte ich mir keinen Vergleich anschauen. Man sagt ja das bei Hochkontrast bei Cinemascope Format die grauen Balken auch verschwinden. Bin mir da nicht sicher ob das mit meinem Epson 7300 funktionieren würde. Hoffe Spalutto war die richtige Wahl mit Vollmaskierung.

    Grüße
    Rolf

    1. Hallo Rolf,

      einen Kommentar weiter oben findest du ein Video, wo sowas ziemlich cool realisiert ist. Kommt ja ansonsten auch ganz darauf an, was du umsetzen kannst und willst. Da gibt es kein Patentrezept.

      Die Leinwand war auf jeden Fall eine gute Wahl. Wenn du grundsätzlich abdunkelst und auch gewillt bist, den Raum nach Möglichkeit dunkel zu gestalten, brauchst du keine Hochkontrast-Leinwand.

  4. Guten Morgen Bert
    Kurze Frage. Meine Wohnzimmer Decke ist wie bei den meisten weiß. Da ich auch für die Akustik etwas verbessern muss möchte ich grauen bzw dunkelgraue Absorber an Decke bringen. Ist es möglich das durch die dunklen Absorber auch etwas Streulicht Verschwindet?
    Freue mich auf Feedback

    Danke

    1. Hallo Daniel,

      naja, jeder Quadratzentimeter, der dunkler ist als zuvor, wird letztendlich auch das Streulicht vermindern. Es kommt letztendlich nur auf die Fläche, die Farbe und deren Position an, wie stark es den Schwarzwert beeinträchtigt. Bringen wird es sicher was – ob du es sehen wirst ist die Frage.

  5. Hi Bert,

    ich wollte dich mal fragen ob du deinen Mitsubishi-Beamer noch im Einsatz hast? Ich bin jetzt nach 7 Jahren Kellerkino mit TV (!?) endlich auf einen günstigen alten Epson TW8100 Full-HD Beamer umgestiegen. Ich hätte nicht gedacht das so ein altes Gerät nach 8 Jahren noch so ein Bild zaubert (2. Lampe). Ich hoffe der hält mir noch 3 Jahre um dann vielleicht doch auf ein vernüftiges 4K-Gerät zu setzen.

    Gruß Jonas

  6. Vielen Dank für den Artikel.
    Ich habe ein Heimkinoraum, wo die Decke, Wände und der Boden in dunkel gehalten sind. Inwiefern würde sich ein oder zwei DIN A2 Kinoplakate (eingerahmt durch einen Bilderrahmen inkl. Glasscheibe) und mehrere Blechschilder (unterschiedlicher Farben) auf einer Fläche von ca. 2m² auf den Kontrast durch das Streulicht auswirken?
    Die DIN A2 Plakate befinden sich an einer Seitenwand mit mind. 3m Abstand zur Leinwand und die Blechschilder befinden sich auf einer Fläche von ca. 2m² an der Rückwand (ca. 5m entfernt von der Leinwand). Der Beamer ist von JVC, der von Haus aus einen guten Kontrast aufweist.

    mfg
    Thomas

    1. Hallo Thomas,

      wahrscheinlich wird das so gut wie nichts ausmachen, solange du hinten im Raum keine weiteren Lichtquellen hast. Ohne einen genaueren Blick auf den Raum lässt sich das aber nicht mit Gewissheit sagen.

      Eher wahrscheinlich ist, dass du dir insbesondere durch die Glasflächen einen akustischen Nachteil einhandelst. Neue Reflexionspunkte der Surround-Lautsprecher etwa.

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