„Über die Kellertreppe gelangt man zur Kinokasse. Die Vorhänge sind bereits zugezogen, die Dame an der Kasse ist schon zuhause. Heute gibt es eine Privatvorstellung. Der Kartenvorverkauf fällt daher aus.“ So beschreibt Dustin Orlowski den Zugang zu seinem Heimkino. In unglaublicher Detailarbeit hat er von März bis Juli 2016 ein geschlossenes Kleinstadt-Kino in seinem Keller wieder errichtet und mit viel Liebe neu aufleben lassen.

„Odeon“ war der Name des größten von drei Kinosälen, aus dem Dustin Leinwand und Lautsprecher hat. Nun heißt sein Heimkino so. Schon als Kind mochte er kleine, gemütliche „Dorfkinos“ viel lieber als große Multiplex-Kinos. Die hohen Räume, das riesige Bild und der Duft nach leckerem Popcorn haben für den 21-jährigen schon immer die wahre Kino-Atmosphäre ausgemacht.