Gespräche zu leise, Action zu laut

Dialoge im Film verständlicher wiedergeben

Wer von einem einfachen Fernseher auf ein Heimkino-System umsteigt, erlebt meistens eine kleine Offenbarung. Der Ton ist um ein Vielfaches klarer, kraftvoller, mitreißender – eben in jeder Hinsicht besser. Besonders die Dialoge profitieren davon, weil plötzlich ein Center-Lautsprecher nur für diesen Zweck vorhanden ist. Aber dann – was ist da auf einmal los? Bei Action knallt und rumst es richtig, aber bei Gesprächen verstehst du kein Wort mehr! Ständig machst du lauter und leiser.

Während eines Films immer wieder die Lautstärke zu korrigieren, weil die Dialoge nicht verständlich sind, kann den Spaß ganz schön trüben.
Lauter – leiser – lauter – leiser – … Das nervt!

Diese Erfahrung macht so mancher Neueinsteiger mit seinem ersten Surround-System: Die Dialoge sind viel schlechter verständlich als zuvor mit dem billigen Fernsehton! Stellst du eine Lautstärke ein, bei der alles gut zu verstehen ist, fliegt dir bei Explosionen die Bude um die Ohren. Hast du dagegen eine vernünftige Lautstärke für Action gefunden, verstehst du einfache Gespräche nicht mehr. Und das, obwohl der Center doch eigentlich richtig aufgestellt wurde.

Woher kommt dieses Problem also und wie kannst du es beheben?

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Ursachen für schlecht verständliche Dialoge im Film

Zunächst einmal ist dieser Effekt völlig normal. Beim Fernsehen tritt er eher weniger auf, bei Filmen von Blu-ray oder DVD dafür um so mehr. Das ändert nichts daran, dass es stören kann, immer die Lautstärke nachregeln zu müssen.

Ursache: Dynamikumfang

Die Ursache dafür ist der wesentlich höhere Dynamikumfang der Tonspur von einer DVD, Blu-ray oder UHD. Man könnte sagen, der Ton ist realistischer abgemischt: Explosionen sind nun mal erheblich lauter als Gespräche!

Der Dynamikumfang beschreibt die Differenz zwischen dem leisesten und dem lautesten Geräusch einer Tonspur. Ein hoher Dynamikumfang bedeutet, dass dieser Unterschied sehr groß ist.

Beim herkömmlichen Fernsehprogramm tritt das Problem seltener auf, weil der Dynamikumfang von den meisten Fernsehsendern von Haus aus reduziert wird. Die kennen das Problem nämlich auch. Also machen sie laute Stellen leiser und leise Stellen lauter, damit es in der Mehrzahl der Wohnzimmer gut klingt. Die Differenz zwischen laut und leise schrumpft und du bist nicht gezwungen, dauernd nachzuregeln.

  • Im Fernsehen passiert das aus gutem Grund, schließlich ist es den Sendern wichtig, dass das Programm jederzeit gut zu verstehen ist.
  • Ähnliches wird teilweise auch mit Musik im Radio gemacht, weil Radio oft im Auto gehört wird, wo leise Passagen schnell im Motorengeräusch untergehen würden.
  • Selbst Streaming-Dienste legen heute gerne mal Hand an die Tonspuren, weil die Mehrheit der Kunden das Angebot eben nicht in einer optimalen Umgebung nutzt.

Das Problem daran ist nur leider, dass der hohe Dynamikumfang einer Tonquelle ein wesentliches Merkmal guter Klangqualität ist. Wird also der Dynamikumfang reduziert, ist der Ton eigentlich verfälschst, schlechter – oder eben: “undynamisch” (das Wort gibt es eigentlich nicht).

Ursache: Tonmischung

Manchmal ist nicht der hohe Dynamikumfang allein schuld an der schlechten Verständlichkeit der Dialoge. Einige Filme sind diesbezüglich auch nicht ganz optimal abgemischt: sei es aus Versehen, weil der Toningenieur in Gedanken schon im Urlaub war, oder – auch das kommt vor – mit voller Absicht, quasi als Stilmittel.

Bei dem Science-Fiction-Epos Interstellar gehen die Dialoge beispielsweise regelmäßig in der Hintergrundmusik unter. Das war so gewollt und mag auch durchaus seinen Reiz haben, hilft aber trotzdem nicht weiter, wenn man das Gesagte nicht versteht.

Lösungen für das ständige Nachregeln der Lautstärke

Zu blöd. Da gibt es also offenbar eine Lösung für das Problem, dass dich die Action immer wieder aus dem Schlaf reißt, in den dich die viel zu leisen Dialoge gerade eben befördert haben.

Aber ausgerechnet diese Lösung will man üblicherweise eigentlich vermeiden, weil sie gutem Klang im Weg steht. Und schließlich hast du dir dein Heimkino-System gekauft, um guten Klang zu bekommen, oder?

Aber es gibt mehr als eine Lösung. Die gehe ich jetzt einmal der Reihe nach durch – angefangen mit der, die wir nicht haben wollen.

1. Dynamikumfang reduzieren

Nahezu jeder halbwegs moderne AV-Receiver bietet heute die Möglichkeit, den Dynamikumfang zu reduzieren. Die Funktion wird je nach Hersteller zum Beispiel Dynamic Volume, Dynamic Range Control oder auch Loudness Management genannt. Meist lässt sich das in mehreren Stufen einstellen, die beispielsweise mit “minimal”, “maximal” oder ähnlich benannt sind. Die genauen Bezeichnungen der Stufen sind nicht so wichtig. Letztendlich geht es von gar nicht verändern bis hin zu stark reduzieren.

Einstellung Dynamikumfang
Einstellung des Dynamikumfangs im Setup-Menü eines AV-Receivers

Der AV-Receiver macht dann in etwa das selbe, wie ein Fernsehsender: Explosionen werden leiser, Dialoge lauter.

Einige Blu-ray-Player haben diese Funktion ebenfalls eingebaut. Häufig wird sie auch Mitternachtsmodus oder ähnlich genannt – suche nach einer Funktion, die laut Bedienungsanleitung dafür sorgen soll, dass Dialoge bei geringen Lautstärken besser verständlich sind.

Achte hier besonders darauf, wie genau die Funktion benannt ist:

  • Ist die Bezeichnung eher negativ – also etwa Dynamikbereichsreduktion?
    • Dann ist die beste Einstellung für den Klang so etwas wie “aus” oder “neutral”…
    • während die Problemlösung eher in einer Einstellung wie “hoch” oder “maximal” besteht.
  • Ist die Bezeichnung positiv oder neutral formuliert – als etwa Dynamikumfang?
    • Dann ist die beste Einstellung für den Klang “voll” oder “maximal”…
    • während das Problem eher mit Einstellungen wie “reduziert” oder “minimal” gelöst wird.

Nochmal: Ich kann es grundsätzlich nicht empfehlen, den Dynamikumfang zu stark zu reduzieren, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Du machst dir damit einiges am Klang kaputt.

2. Dialoge vom AV-Receiver anheben lassen

Dialogeinstellungen
Dialogeinstellungen im Optionen-Menü eines AV-Receivers

Viele AV-Receiver bieten die Möglichkeit, die Dialoglautstärke separat anzuheben. Dabei passiert in der Regel etwas mehr, als einfach nur die Lautstärke des Centers zu erhöhen.

Besonders sinnvoll ist die Option dann, wenn sie bestimmte Frequenzen – die der menschlichen Stimmen – gezielt anhebt, oder tatsächlich den Ton analysiert, um Stimmen darin zu erkennen.

Wenn dein AV-Receiver eine solche Option anbietet, lohnt es sich also, das mal zu probieren. Eine Anhebung der Dialoglautstärke um 2–4 dB löst oft schon das Problem der Sprachverständlichkeit.

3. Den Center lauter einstellen

Als letztes Mittel bleibt dir natürlich immer, den Center lauter zu stellen. Normalerweise stellst du mit Hilfe des Testtons des AV-Receivers (rosa Rauschen) alle Lautsprecher auf dieselbe Lautstärke ein – nach Gehör oder mit einem Schallpegelmessgerät, oder das Einmesssystem des Receivers übernimmt das automatisch. Abweichungen hiervon sind aber durchaus legitim. Warum also nicht den Center um 2 oder 3 dB lauter stellen?

Ich erwähne diese Möglichkeit bewusst zuletzt, obwohl sie doch so naheliegend ist. Sie ist nämlich keine direkte Lösung für das Problem, das meistens durch den hohen Dynamikumfang bei Filmen entsteht.

Du verfälschst dir damit ein wenig das Klangbild der Front. Schließlich werden alle Töne aus dem Center (und nur aus diesem) erhöht, nicht nur Stimmen. Wie schlimm das ist, muss wohl jeder für sich entscheiden. In vielen Filmen wird es wahrscheinlich gar nicht weiter auffallen und ist vielleicht weniger schlimm als schlechte Verständlichkeit der Dialoge den ganzen Film über.

Jetzt sind wir an dem Punkt, wo du dich eigentlich fragen müsstest: Kann es wirklich sein, dass das die Lösung ist? Machen die Profis das auch so? Einfach die Einstellungen von der Norm weg verbiegen?

Nein, ganz sicher nicht. Denn es gibt noch eine Ursache für das Problem, wenn Dialoge zu leise und Effekte zu laut sind. Dazu komme ich gleich noch.

Weitere Tipps, wenn Dialoge zu leise sind

An dieser Stelle habe ich diverse weitere Tipps, wie du vorgehen kannst, um die Sprachverständlichkeit zu erhöhen und wieder Spaß an deinem Heimkino zu haben. Dieser Abschnitt ist unseren Mitgliedern im Heimkino Praxis Club vorbehalten.

Wie gesagt, es gibt noch eine weitere Ursache für zu leise Dialoge und zu laute Effekte – und die wird jetzt echt wehtun. Denn die Lösung dafür ist erheblich aufwendiger als die oben genannten Tipps.

Die eigentliche Ursache: schlechte Raumakustik

Die eigentliche Ursache ist nicht irgendein Fehler in der Matrix bzw. der Tonspur deines Films. Das Kernproblem “Dialoge zu leise, Action zu laut” kommt in den allermeisten Fällen von schlechter Raumakustik!

In den meisten modern eingerichteten Wohnräumen gibt es heute viele kahle Flächen: Wände, Fliesenböden, riesige Fensterfronten. Alle diese Flächen reflektieren Schall und sorgen so dafür, dass dieser sich immer weiter im Raum fortsetzt.

  • Wenn deine Lautsprecher leise Geräusche wiedergeben (Sprache, Dialoge), haben diese wenig Schallenergie und klingen deshalb schnell ab.
  • Wenn im Film aber die halbe Stadt explodiert, erzeugen deine Lautsprecher viel Schallenergie, die sehr lange braucht, bis sie abklingt und gänzlich verschwindet.

Es liegt also am zu großen Nachhall des Raums, dass sich laute Passagen im Film buchstäblich hochschaukeln. Je mehr Schallenergie deine Lautsprecher in lauten Szenen in den Raum “hineinpumpen”, desto lauter wird es durch den Nachhall. Die Unterschiede zwischen leisen und lauten Tönen werden also noch verstärkt.

Das ist übrigens derselbe Effekt, wie wenn dich Kindergeschrei oder das Klappern der Töpfe in der Küche nervt – und derselbe Effekt, warum jeder immer noch lauter sprechen muss, sobald sich mehrere Personen in einem Raum unterhalten.

Stelle sicher, dass deine Technik ihr Geld wert ist! Hier erfährst du mehr über Raumakustik – deine Stellschraube Nummer 1 für guten Sound.

Alle in diesem Artikel vorgestellten Lösungen sind also nur Notbehelfe. Es sind schnelle Abhilfen, damit du nicht ständig den Finger auf den Lautstärketasten haben musst. Du bekämpfst damit nicht die eigentliche Ursache, sondern nur die Wirkung. Ich denke, wir sind uns einig, dass das nur vorübergehende Lösungen sein sollten, aber niemals ein Dauerzustand.

Die eigentliche Lösung besteht darin, die Raumakustik zu verbessern – den Nachhall zu reduzieren. Damit wirst du nicht nur dieses Problem lösen, sondern auch ganz viele andere. Und du wirst den Filmgenuss in deinem Heimkino auf das nächste Level anheben.

Worauf wartest du? Fang an!

14 Gedanken zu „Dialoge im Film verständlicher wiedergeben

  1. Guten Tag,

    also würden Sie empfehlen jegliche Art von Dynamikkompression auf aus zu stellen? So bin ich bislang auch immer gefahren. Lese in letzter Zeit jedoch immer häufiger, dass viele Nutzer (bei Audysess) den DynamivVolume auf “light” stellen/empfehlen, gepaart mit DynamicEQ auf on/0dB Reference.

    Habe das auch mal getestet. Klingt anders, ich bin mir aber nicht sicher, ob jetzt wirklich besser oder schlechter bzw. ob ich durch das STellen auf light Dynamik /Qualität verliere.

    Danke für Ihre Einschätzung.

    1. Die “Qualität” in diesem Sinne wird davon nicht schlechter. Nur eben die Dynamik. Das wird i. d. R. als schlechter empfunden. Am Ende muss man das einfach ausprobieren. Die Empfehlung ist trotzdem immer die Dynamik im Vollbereich zu belassen.

  2. >>Stellt man eine Lautstärke ein, bei der alles gut zu verstehen ist, fliegt einem bei Action-Szenen die Bude um die Ohren. Hat man dagegen eine vernünftige Lautstärke für Action gefunden, versteht man einfache Gespräche nicht mehr.

    So hatte ich das auch vorher im Wohnzimmer. Immer am Arbeiten an der Fernbedienung, lauter – leiser.

    Im akustisch behandelten Kellerkino mit geringen Nachhallzeiten und wenig Reflektionen ist das hingegen ganz anders. Ich kann alle Filme mit einer Lautstärkeeinstellung ansehen. Leise Dialoge kommen klar und ohne Echo an, laute Actionsequenzen sind nicht unangenehm und nichts dröhnt. Das liegt sicher nicht an den besseren verbauten Lautsprechern, sondern einzig und allein am reduzierten Nachhall.

    Auch im Wohnzimmer könnte man Steinwolle in Holzrahmen verpacken, mit Molton überziehen, an die Wände hängen oder hinter die Lautsprecher stellen.

  3. Was macht man, wenn man nur zwei Lautsprecher, ganz normal Stereo hat?
    Bei meinem Blu-ray Player ist die Dynamik Kompression immer eingeschaltet aber bei verschiedenen Blu-rays greift das nicht. Den NAchtmodus bemühe ich immer recht ungern, weil ich dachte, dass der Klang dann schlechter ist. Ich habe einen Pioneer Receiver VSX 932 aber wüsste nicht wo man da die Dynamic verändert. Vielleicht kann jemand was dazu sagen? 🙂

    1. Nachtmodus und Dynamikbereich / Dynamikkompression sind das gleiche. Du solltest das keinesfalls an zwei Geräten in der Kette aktivieren.

      Aber eigentlich solltest du das auch in einer reinen Stereo-Kette nicht aktivieren müssen. Wenn die Dialoge schlecht zu verstehen sind, hat das in der Regel die eigentlich Ursache in der Raumakustik. Zudem kann die Aufstellung der beiden Lautsprecher einiges bewirken. Stereo-Dreieck und Ausrichtung auf den Sitzplatz ist eigentlich Pflicht bei Stereo-Heimkinos.

  4. Hallo Herr Kößler,
    ich habe keine Probleme mit dem Centerlautsprecher.
    Ich kann auch alles wunderbar verstehen.
    Allerdings ist man ja immer gerne am Optimieren.
    Im Text steht folgendes geschrieben:
    “bestimmte Frequenzen — die der menschlichen Stimmen — gezielt anheben”
    Wie sähe denn ein optimaler Frequenzgang für den Center Lautsprecher aus?
    Man kann ja mit dem Audyssey Kurven-Editor viel machen.
    Die typische Bassanhebung bei 80Hz, wie es bei den Hauptlautsprechern oft üblich ist, gibt dem Center zwar mehr Volumen, allerding verändert es beim Center auch maßgeblich die Stimme. Ich finde zum Negativen hin.
    Welche Frequenzanhebungen/Absenkungen machen denn Sinn beim Center Lautsprecher?

    1. Hallo Herr Halsch,

      wenn Sie die Sprachverständlichkeit erhöhen wollen, müssen Sie den Bereich 1.000 bis 4.000 Hz anheben. In dem Bereich bewegen sich die meisten Stimmen. Bei den meisten AVRs gibt es aber eine Einstellung für den Dialogpegel, die genau das schon macht.

      1. Hallo Herr Kößler,

        vielen Dank für die Rückmeldung.
        Ein Problem mit der Sprachverständlichkeit habe ich wie erwähnt nicht.
        Es ging mir nur darum, dass eine Bassanhebung, wie es oft üblich ist, gleichzeitig die Stimme unnatürlich tief und aufdringlich klingen lässt. Gleichzeitig den Center allerdings schön voluminös klingen lässt.
        Da wollte ich den Kompromiss finden/erfragen.
        Ich werde gleichzeitig mal die von Ihnen empfohlene Erhöhung um 1.000 – 4.000 Hz testen.

        1. Das ist normal, wenn Sie den Bass anheben: der Hoch- und Mittelton geht dann schnell darin unter. “Aufdringlich” und “voluminös” sind nur zwei verschiedene Wörter um die selbe Sache zu beschreiben. Einfach ein bisschen mit den Reglern rumspielen. Erlaubt ist, was gefällt.

  5. Hallo Herr Kößler,
    ich habe mir vor Kurzem ein Yamaha RX-V4A gekauft.
    Soweit so gut.
    Was mir nicht gefällt ist die Klarheit der Sprache. Sie ist nicht klar sondern dumpf.
    Bei Nachrichten oder Beiträgen wo hauptsächlich gesprochen wird.
    Was kann ich tun? Was muss ich einstellen?
    MfG

    1. Wenn die Tipps hier im Artikel noch nicht geholfen haben, gibt es insbesondere bei dumpfem Klang natürlich noch viele weitere mögliche Ursachen. Das lässt sich aber nicht so pauschal alles durchgehen. Schick mir gerne mal ein Foto der Front per E-Mail.

  6. Hallo, mal ne vielleicht typische Anfängergfrage: Wenn ich vom BlueRay-Player (Panasonic DP-UB824) den Ton von den 2ch Front Ausgängen auf eine alte, analoge Stereoanlage sende, gehen mir dann die anderen 5.1 Infos (rear, center,…) verloren oder haben wir alle Toninfos dann zusammen auf den beiden Stereo-Kanälen? Oder muss ich einen Adapter 5.1 auf stereo dazwischenschalten?
    Dank für eine Hilfe!

    1. Hallo Ulrich,

      da der Player gleichzeitig auch Ausgänge für die anderen Kanäle hat, kann das grundsätzlich passieren. Das hörst du aber gleich, weil dann ja auch der Center-Kanal fehlt und somit nahezu die komplette Sprache.

      Schau mal in die Einstellungen des Players. Dort solltest du eine Option finden, wie die Analog-Ausgänge genutzt werden.

      Dabei kannst du dann auch wählen, was am Front L/R Ausgang ausgegeben werden soll: Stereo oder Surround. Dort auf Stereo stellen, dann sollte es passen. (Surround wäre dann sowas wie eine Dolby ProLogic Codierung aller Kanäle in das L/R-Signal hinein, also wie bei analogem Dolby Surround. Das brauchst du dann aber nicht.)

      1. Danke.
        Ja, der Player hat intern eine “downmix” Einstellung, die den 5.1 sound auf “2ch” downmixt… Guter Klang, sehr verständliche Sprache sind das Ergebnis.
        Gruss Ulrich Reinhardt, Bremen

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